Frausein im Business

Feministinnen wollen Erfolg ohne Leistung! – NOT!

Nicht das Geschlecht, sondern unser Skillset hält uns in der Position 💡

Ein weiteres Vorurteil gegenüber Feministinnen lautet, dass wir Frauen über den Männern stellen möchten und Frauen aufgrund der Quote statt ihrer Leistung befördert werden.🚫

Dabei lassen wir außer Acht, dass wir im Jahre 2025 leben mit mehr top ausgebildeten, qualifizierten Frauen als vor 50 Jahren.

2021/22 gab es erstmals in der deutschen Geschichte mehr weibliche als männliche Studierende an deutschen Hochschulen.*

Wir brauchten die Quote, weil u.a. die Leistungen von Frauen aufgrund von unconscious bias nicht gleich gewertet werden und der Homophilie Effekt in der Arbeitswelt mehr verbreitet ist

– ein „Christian“ befördert lieber den „Christian“ statt die „Christine“.

Diverse Studien, die aufzeigen, dass ein höherer Anteil von Frauen in Führungspositionen die Unternehmensperformance verbessert, die Geschäftsergebnisse steigert** und gemischte Führungsteams eine über 60% höhere Wahrscheinlichkeit haben, überdurchschnittlich profitabel zu sein.***

Diese gut ausgebildeten, qualifizierten Frauen können leisten, liefern und sich in der Position halten, wenn die Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt mehr Gleichberechtigung bieten.

Dabei müssen wir nicht altruistisch veranlagt sein, um Gleichberechtigung zu fordern, sondern uns die Zahlen anschauen, welches Potenzial uns in Deutschland entgeht, weil genau diese Frauen nicht in Vollzeit, sondern in Teilzeit arbeiten (wollen!).

Mit 77,8 % ist die deutsche Frauenerwerbstätigenquote im europäischen Vergleich zwar eine der höchsten, doch arbeitet fast die Hälfte aller 20- bis 64-jährigen Frauen nur in Teilzeit (48,1 %).****

💡Viele Frauen resignieren, immer gegen eine Betondecke ankämpfen zu müssen.

💡Hinzu kommt die Doppel– Belastung – Vollzeitjob plus Care Arbeit- kein wirklicher Anreiz, um wieder in eine Vollzeitstelle zurückzukehren.

Dieser Umstand führt gerade bei jungen Frauen so weit, dass sie sich in der Rolle der „TradWives“ aufgehobener fühlen.

💡Das Steuersystem begünstigt die traditionelle Rollenverteilung einer Alleinverdiener-Ehe.

Noch zeitgemäß und können wir uns das aktuell noch leisten? Demographie Fachkräftemangel

💡Inflexible Arbeitszeitmodelle verhindern weiterhin eine höhere Erwerbstätigkeit.

💡Deutlich mehr Frauen als Männer haben einen Minijob als Haupttätigkeit.

💡Fehlende KiTa-Plätze begrenzen die zeitliche Verfügbarkeit für Erwerbsarbeit.

Bevor wir ausgebildeten und qualifizierten Frauen Inkompetenz vorwerfen, sollten wir vielleicht uns das System im Ganzen anschauen und entscheiden, wohin wir uns bewegen wollen – in die Vergangenheit oder in die Zukunft. ❓

thefutureisequal skillsmatter

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Feministinnen sind hässlich

Räumen wir auf mit den Vorurteilen gegenüber Feministinnen und zeigen uns. ✌️

Auffälligerweise werden diese Klischees weiterhin von einigen Männern in die Welt getragen, indem sie Feindbilder schaffen, da sie großes Interesse an der Aufrechterhaltung ihrer Privilegien haben.

Verständlich, wer gibt schon gerne Macht ab. 😉

Aber nein, Feministinnen sind nicht „hässlich“, „hysterisch“ oder „unweiblich“.

Zumindest mit diesen Attributen wurden Frauen diskreditiert, die sich im Zuge der #Frauenbewegung für die Gleichberechtigung der Frau einsetzten.

Diese Vorurteile gegenüber Feministinnen halten sich weiterhin, nehmen sogar zu.

Dabei bedeutet Feminismus: Gleichberechtigung und nicht Besserstellung der Frau gegenüber dem Mann.

#Feminismus hinterfragt traditionelle Geschlechterrollen und verlangt gesellschaftlichen Wandel, auch im beruflichen Kontexten.

Dies verursacht Unsicherheit und Widerstand bei Menschen, die weiterhin an der Wahrung der Geschlechterrollen interessiert sind und von den patriarchalen Systemen profitieren.

Wir vernachlässigen bei Diskussionen oft, dass unter Feministinnen unterschiedliche Strömungen und Meinungen existieren. Diese zu differenzieren wäre sinnvoll, bevor wir andere Menschen mit Vorurteilen angreifen.

Dabei brauchen wir den Dialog, die Vernetzung und die Auseinandersetzung mit den patriarchalen Strukturen, damit wir endlich #Gleichberechtigung haben.

Dies gilt für uns alle, denn viele Frauen tragen dazu bei, dass patriarchale Strukturen weiter getragen werden – das eigene Verhalten zu reflektieren statt sich gegenüber dem Mann zu verbunden und anzugreifen, hilft.

Das Vorleben von Feminismus und dabei die Narrative ändern, indem wir Feministinnen nicht als Schimpfwort einsetzen, ist notwendig für eine gleichberechtigte Welt.

Auf die Gleichberechtigung- cheers,
Semra

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Das Frausein und die Mythen

Es gibt nicht DAS Frausein sowie es auch nicht DIE Netzwerk – Aktivität gibt. Unsere individuelle Landkarte definiert die Nuancen von unserem Sein und unserem Tun.

Entscheidend ist, die eigenen Nuancen immer wieder zu entdecken und diese authentisch auszuleben.

Doch was genau bedeutet Frausein?
Biologisch betrachtet ist ein Körper weiblich, wenn ein XX Chromosomensatz vorliegt.

Vulva, Vagina, Eierstöcke und Uterus sind weitere biologische Elemente, die einem Frauenkörper zugeordnet werden sowie eine hohe Konzentration der Hormone Östrogen- und Progesteron.

Diese biologischen Parameter bestimmen jedoch nicht die Geschlechtsidentität einer Person. Trans* und inter* Frauen sind Frauen wie cis Frauen.

Auch gibt es nicht DEN Frauenkörper, denn sie unterscheiden sich in Form und Größe.

Zudem ist ein Frauenkörper auch kein Männerkörper in klein nur mit einer reproduktiven Funktion. Die Gendermedizin entdeckt mehr und mehr die Besonderheiten von einem Frauenkörper, um sie auch in deren Einklang medizinisch zu behandeln.

Emotionalität, Empathiefähigkeit, Sanftheit, Intuition, Sanftheit, Empfangen sind Attribute, die Frauen zugeschrieben werden.

In der weiblichen Energie sein und dabei Stärke, Mut, Kreativität leben, gehört zu den vielschichtigen Ebenen vom Frausein.

Im Muttersein kommen die Besonderheiten ausdrucksstark zum Vorschein, wie das Erschaffen, Machen sowie das Gestalten und Entscheiden. Dabei sind diese Fähigkeiten in jeder Frau vorhanden und dürfen entdeckt werden.

Entscheidend für die weibliche Energie ist nicht das Verstellen der Stimme oder der eigenen Verhaltensweisen oder gar Unterwürfigkeit, um als „weiblich“ oder „feminin“ zu gelten, sondern den eigenen wahren Kern als Frau immer wieder zu entdecken und der eigenen Intuition zu vertrauen.

Die Kunst besteht darin, sich immer wieder selbst zu entdecken, denn als Frau durchlaufen wir verschiedene Zyklen als

  • Mädchen
  • Frau mit der einsetzenden Periode
  • Frau mit der Entdeckung der Sexualität
  • Frau Sein
  • Frau in Partnerschaften
  • Frau im Business
  • Frau mit Kind
  • Frau mit Kind und im Business
  • Frau in den Wechseljahren
  • Frau ohne Periode
  • Frau im Alter

Frausein bedeutet, die vielseitigen und vielschichtigen Facetten des Seins als Frau auszuleben.

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Die Haare

…einer Frau



Welche Schönheitsideale haben wir in uns und mit welchen Werten assoziieren wir diese?

Allein die Tatsache, dass in einigen Ländern den Frauen nicht erlaubt wird, ihre Haare offen zu tragen, zeigt auf, welche Bedeutung die Haare haben.

Denn unsere Haare tragen entscheidend u.a. zum Wohlbefinden und Selbstbewusstsein bei.

Umso verwunderlicher, dass mir anfangs geraten wurde, meine Haare zu schneiden, damit meine berufliche Kompetenz im Job nicht darunter leidet.

Dagegen bestätigen Studien, dass „gut sitzende Haaren“ bei Bewerbungsgesprächen bzw. im Job relevant sind, nicht die Haarlänge.

Ich habe sie nicht geschnitten, aber eine zeitlang oft Dutt getragen, bis ich selbst den Mut hatte, mich von dieser Einschränkung komplett zu lösen.
Ich habe sie auch nicht immer geglättet, weil ich meine Naturlocken auch mag und die Zeit lieber in andere Aktivitäten stecke.

Ich musste daher innerlich schmunzeln, als Michelle Obama 2022 in der Talkshow mit Ellen DeGeneres erzählte, dass sie beim Wahlkampf und Amtszeit ihres Mannes nur mit geglätteten Haaren Auftritte hatte.

Keine Locken!

Ich hörte, dass Frauen ab einem bestimmten Alter keine langen Haare mehr tragen sollten. Zum einen steckt das veränderte Haarbild dahinter, dass Haare dünner werden und zum anderen, dass eine Frau im bestimmten Alter auch aussehen sollte, wie eine Frau im bestimmten Alter.

Dabei setzen andere Frauen ihr Leben in Gefahr, damit sie ihre Haare nicht verhüllen müssen – unabhängig der Haarlänge. Andere Frauen wollen ihre Haare enthüllen, dürfen und sollten sie nicht.

Die Haare der Frau gehören der Frau allein. 💗
Damit Frau, Frau sein kann.

In Liebe, @fraunetzwerkt

DANKE an Photo by @k_w_i_m_m_e_r
Location @schlosscafeimpalmenhaus


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Gender Gaps

„…an der Überzeugung halten wir fest, dass die wirkliche Lösung der Frauenfrage nur gefunden werden kann durch die Frauen selbst, durch ihren Willen und durch ihre eigene Kraft.“ Louise Otto-Peters

Frauen sind von Gender Pay Gap, Gender Data Gap, Gender Pension Gap sowie Digital Gender Gap betroffen.
Diese Benachteiligungen sind nicht neu und werden jedes Jahr statistisch erfasst, aktualisiert und veröffentlicht.

Am Equal Pay Day 2024 hat das Statistische Bundesamt die Zahlen für den Gender Gap Arbeitsmarkt in Deutschland 2023 mitgeteilt.
Keine Veränderung zum Vorjahr. Nach wie vor werden Frauen auf dem Arbeitsmarkt schlechter bezahlt als Männer.

2014 lag dieser Wert bei 45%, aktuell bei 39 %. 

Bei der Berechnung des Gender Gaps Arbeitsmarkt werden folgende Indikatoren herangezogen:

  • der Gender Pay Gap: definiert den Abstand zwischen dem Bruttostundenverdienst der Männer und dem der Frauen. Diese Verdientsungleichheit wird in einer bereinigten und unbereinigten Version aufgezeigt.
    Bei der bereinigten Lohnlücke werden strukturelle Faktoren abgezogen, etwa die Unterschiede bei Berufen, Beschäftigungsumfang, Bildungsstand und die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspositionen innehaben als Männer. 
    – Gender Pay Gap 2014: 22 %, in 2023: 18%

  • der Gender Hours Gap: zeigt die Unterschiede in der bezahlten monatlichen Arbeitszeit zwischen Männern und Frauen auf.
    Frauen reduzieren durchschnittlich bei 30,5 Jahren ihre Arbeitszeit, während Männer ihre erweitern. Die Zeitspanne von 39 – 41 Jahren.
    – Gender Hours Gap 2014: 21% , in 2023: 18%
     
  • der Gender Employment Gap: zeigt die Unterschiede in der Beschäftigungsbeteiligung von Männern und Frauen. Die Geschlechterbeschäftigungslücke kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter geschlechtsspezifische Diskriminierung, traditionelle Rollenbilder, Zugang zu Bildung und anderen sozialen und wirtschaftlichen Einflüssen. 
     Gender Employment Gap 2014: 11%, in 2023: 9%

Ja, Frauen arbeiten zum einen häufiger als Männer in Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus, in denen schlechter bezahlt wird. Zum anderen geht die Teilzeitstelle mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einher. Hinzu kommen auch Zeiten, wo Frauen keinem Erwerb nachgehen.

Fakt ist jedoch, dass Frauen mit ähnlichen Qualifikationen, Arbeitshistorien und Jobs durchschnittlich 6% Prozent weniger pro Stunde als Männer verdienen.

Diese Zahlen zeigen auf, dass die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts noch nicht abgeschlossen und Genderparität noch lange nicht erreicht ist.

Couragierten Frauen wie Louise Otto-Peters, Hedwig Dohm, Marie Stritt, Helene Lange, Minna Cauer und vielen weiteren bemerkenswerten Frauen haben wir es zu verdanken, dass das Wahlrecht für Frauen 1918 angenommen wurde.

Diese Frauen haben sich vernetzt, Vereine, Verbände gegründet, Zeitungen herausgebracht, Kongresse sowie Kundgebungen organisiert, um weitere Frauen mobilisieren zu können.

Um Genderparität erreichen zu können, muss Frau, wie es Louise Otto-Peters einst sagte, durch die Frauen selbst, durch ihren Willen und durch ihre eigene Kraft an dieser Lösung arbeiten. Jeder Mensch, der dieses Vorhaben unterstützt, ist willkommen.

Es waren zwei Frauen, die am 19. März 1911 den ersten Internationalen Frauentag organisierten: Clara Zetkin und Käthe Duncker, weswegen wir den internationalen Weltfrauentag erst feiern können.

DANKE an sie und es geht weiter! 

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Selbstbild vs. Fremdbild

Ich las letztens den Satz „Deine Marke ist das, was andere über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist.

Das Zitat ist von Jeff Bezos und wird im Zuge des Personal Brandings oft herangezogen, um die eigene Positionierung sowie Sichtbarkeit für die Karriere und/oder das Unternehmen zu definieren.

Ich fragte mich, ob Jeff Bezos selbst je Wert darauf gelegt hat, was andere von ihm wirklich dachten.

Entscheidend ist, welche Menschen befinden sich in diesem Raum, zu welchem Anlass und welchen Nutzen haben wir von deren Meinung.

Ob Personal Branding, Netzwerken und/ oder für die Rolle als Führungskraft: wir sollten uns mit unserem Selbst- UND Fremdbild beschäftigen.

Wir können über das Fremdbild erfahren, wie andere Menschen über uns denken, wahrnehmen, empfinden und dadurch neue Perspektiven gewinnen, die wir bisher an uns selber nicht gesehen haben.

Denn unser Selbstbild setzt sich aus unseren Stärken, Schwächen, unserem inneren Dialog, unseren Glaubenssätzen und unserer Prägung zusammen. 

Je mehr Überschneidungen es zwischen dem Selbst- und dem Fremdbild gibt, desto kleiner ist der blinde Fleck (Johari Fenster) in Bezug auf unsere Fähigkeiten, Werte sowie Auftreten.

Dieser blinde Fleck entsteht bei der Diskrepanz, wie wir uns selbst wahrnehmen und wir es andere tun.

Zu beachten wäre, dass bei dem Feedback von Anderen auch deren subjektive Wahrnehmung, Wertesystem und auch deren persönliche Ambitionen mit einfließen können.

Es ist daher förderlich, sich die Feedbacks von möglichst objektiven, wertschätzenden und unabhängigen Menschen einzuholen und den Abgleich mit dem eigenen Selbstbild zu machen, um ein realistisches Bild zu entwickeln.

Durch unsere Selbstwahrnehmung, Reflektion und Beobachtung unserer eigenen Körpersprache können wir unser Selbstbild trainieren.

Dein Selbst – Bild ist wichtig!

Ein paar Fragen zum Selbst- Bild:

  • Was sind Deine Stärken?
  • Was kannst Du gut?
  • Was fällt Dir leicht?
  • Was macht Dir Spaß?
  • Was glaubst Du, schätzen andere an Dir?

Diese Fragen an Menschen aus Deinem Umfeld stellen, von denen ein wertschätzendes Feedback zu erwarten ist.

Für den beruflichen Kontext können diese Fragen ergänzt werden mit konkreten Fähigkeiten, wie bspw. verhandlungsstark, zuverlässig, kreativ, kooperativ usw.

Um die eigenen Potenziale und versteckten Fähigkeiten hervorzubringen, eignen sich Persönlichkeitstests, wie das DISG-Modell sowie ein Coaching an.

Unser Selbstbild hat Auswirkungen auf die eigene berufliche Entwicklung, auf unsere Gesundheit sowie auf unserer soziale Interaktionen mit anderen Menschen.

Nehme Dir gerne die Zeit für diese Fragen:

  • Wie siehst Du Dich selbst?
  • Wie sehen Dich andere?
  • Wie viel wert möchte ich auf die Meinung von anderen geben?
  • Wie denkst, fühlst ich wirklich über Dich?

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Wie viele Netzwerke braucht die Frau? Viele!

Wie viele genau, hängt von der jeweiligen Frau ab!
Ihr System als Mensch entscheidet, wie viele Netzwerke sie haben will, kann.

Das ist keine spirituelle Antwort, sondern eine pragmatische Betrachtung gemäß der Zeit und Ressourcen, die sie dafür einsetzen möchte, kann.

Beziehungspflege erfordert Zeit und Ressourcen, die in einer schnelllebigen Zeit immer schwieriger und kostbarer werden.

Wir brauchen die vertrauten Netzwerke für den engen, vertrauensvollen und regelmäßigen Austausch, die zeit- und ressourcenintensiv sind. (Strong ties)

Wir benötigen für unsere persönliche und berufliche Entwicklung die bekannten Netzwerke, von denen wir neue Informationen, Kontakte erfahren, die außerhalb unserer gewohnten Umgebung, Region, Bubble, Blase sind und weniger zeit- und ressourcenintensiv. (Weak ties)

Der entscheidende Faktor beim Aufbau und Pflege von Netzwerken sind die persönlichen und fachlichen Interessen.

Damit meine ich persönlich nicht die strategischen Vorteile, die ein Mensch verfolgt, um sein Netzwerk zweckoptimiert zu nutzen.

Diese Möglichkeit gibt es auch, nur Netzwerken bedeutet Beziehungsmanagement und eine rein zweckorientierte Vorgehensweise wird mit der Zeit auch als solche wahrgenommen.

Frauen legen zwar viel Wert auf die Qualität der Beziehung und die Gestaltung der Intensität, aber Frau entscheidet, ob sie Netzwerke aufbauen möchte oder eine Vielzahl von Kontakten.

Die Frage, die Frau sich stellen sollte: Welcher Beziehungskontext liegt meinem Netzwerk zugrunde bzw. soll zugrunde liegen?

Wenn nur persönliche Kontakte in den Netzwerken enthalten sind, aber eine berufliche Entwicklung oder beruflicher Austausch gewünscht ist, sollte Frau sich mehr ihren fachlichen Interessen widmen.
Seminare, Weiterbildungen, Unternehmensnetzwerke, Vereine, Frauennetzwerke und Universitäten sind gute Anlaufstellen, um professionelle Beziehungen aufzubauen.

Nicht mit jeder Freundin kann Frau sich über die beruflichen Themen austauschen und nicht mit jeder Kollegin über die persönlichen Entwicklungen unterhalten.

Der Kontext entscheidet.

Beide Beziehungen sind wichtig und richtig.

Frau braucht die vertrauten und die bekannten Netzwerke – die Anzahl hängt von ihr ab.

Dies gilt selbstverständlich nicht nur für die Frau, sondern soll Frau mehr dazu inspirieren, ihr Netzwerk zu erweitern. 😉

Dein Netz – Dein Werk


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Ein Retreat für Frauen, aber anders!

Eine schöne Möglichkeit, um mit interessanten Menschen in Kontakt zu treten, sie entspannt kennenzulernen, zu netzwerken und dabei auch ein Erlebnis zu erfahren, ist auf einem Event gegeben.

Diese Erfahrungen durfte ich in den letzten 18 Jahren sammeln – auf diversen Messen, Incentives, Events von u.a. Porsche, Maybach, SLR Club und Audi.

Meinen Abschluss in Wirtschaftsrecht hatte ich, aber die schönen Erlebnisse, die Reisen, das Event Management, das Zusammenkommen von unterschiedlicher Menschen, Sprachen, Kulturen auf diesen Events, waren verlockend.

Als Gastarbeiterkind habe ich in diesen Jahren sehr viel gelernt – beruflich und persönlich!

Da das Auto und das Autofahren im Vordergrund standen, waren die Teilnehmenden meist Männer, und Frauen eher als Begleitung. Das änderte sich deutlich in den letzten Jahren.

Mir persönlich als Businessfrau fehlten die Formate fehlten, auf denen ich andere Businessfrauen treffe, entspannt kennenlerne, netzwerke und dabei ein Erlebnis habe.

Ich entdeckte klassische Business Events für Frauen, Wellness Events für Frauen, und auch die Auto Events für Frauen statt Männer, aber mir fehlte weiterhin etwas.

Jetzt mache ich mein eigenen Events mit FRAU NETZWERKT Business Club..

Da Frauen sehr facettenreich sind, bedarf es dieser unterschiedlichen Formate.

Ein unterschiedliches Format möchten Scherin Beuther und ich vom 02.- 04.02.2024 im The Starnbergsee Hideaway veranstalten.

Das zweitägige Programm findet in einem Hideaway statt und es gibt auch Wellness Möglichkeiten, aber auch Impulse, um die eigenen persönlichen und beruflichen Ziele genauer unter die Lupe zu nehmen.

Es richtet sich an Businessfrauen, die SMARTe Ziele haben, den Austausch mit anderen Businessfrauen wollen und ihrer Jahresplanung den letzten Schliff geben inkl. Hotel Spa.

Nicht alle Events für Frauen in Hotels müssen Retreats heissen. Wir nennen es „ReCreation Days 2024“.
Und Männer als Begleitung sind ebenfalls willkommen.

Für weitere Informationen & Anmeldung klicke gerne hier: ReCreation Days 2024

 

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Selbst-Darstellung

Sich selbst darstellen

Nutzen wir die Bühnen, die uns zur Verfügung stehen?

Bei dem Wort „Selbstdarstellung“ scheiden die Geister.
Bei einigen ist das Wort positiv konnotiert, bei anderen eher negativ, da eine bewusste Taktik oder sogar eine Täuschung des Gegenübers vermutet wird.

Dabei lassen wir meist außer Acht, dass wir alle bewusst oder unbewusst, verbal oder nonverbal uns selbst darstellen.

Der prüfende Blick in den Spiegel bevor wir das Haus verlassen oder sich überlegen, welchen Eindruck wir mit unserem Auftritt erwecken können, wollen oder auch das eigene Profil auf Linkedin, sind Akte der Selbstdarstellung.

Denn Selbstdarstellung sind „Inszenierungsstrategien zur Herstellung eines bestimmten Ansehens in der öffentlichen Meinung (positives Image, guter Ruf, Beachtung). Es geht um die Inszenierung eines gewollten Selbst. Personen planen ihre Selbstdarstellung, um sich in ihrer Umwelt Anerkennung, Einfluss, Ansehen und einen Namen zu verschaffen“. (Ebert/Piwinger)

Bestimmte Berufsgruppen müssen sich dieser Techniken für die Ausübung ihres Berufes bedienen, wie beispielsweise Politiker:innen, Schauspieler:innen, CEOs, um „sich in Szene zu setzen“ oder „von sich reden machen“ mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu bekommen.
Diese Sichtbarkeit ist Bedingung für die Beachtung und das Fortbestehen im wirtschaftlichen Bereich, wo es um Geld und Existenzen geht.

Desweiteren hat die Auseinandersetzung mit der eigenen Selbstdarstellung auch Auswirkungen auf das eigene Selbstbild und das Fremdbild, die sich wechselseitig beeinflussen.
Die Reaktionen anderer Personen färben auf die eigene Wahrnehmung ab und können das eigene Selbstbild ergänzen.

Plattformen wie Linkedin, Instagram, Events, Vereine oder Netzwerke sind Bühnen, um die eigene Person taktisch sowie strategisch zu platzieren. Dabei können wir als Strategie auch für uns entscheiden, dass wir uns selektiv authentisch zeigen – wir entscheiden, wo und in welchem Maße.

Es gibt eine Reihe von Vorgehensweisen für die Selbstdarstellung, wie der bewusste Einsatz von Sprache, Sprachstil, Kleidung, Symbolen u.a. auch die Mitgliedschaft in einem formellen Netzwerk. Die eigene Person durch Kontakte, Personengruppen oder Vereinigungen aufzuwerten, gehört zu den positiven Selbstdarstellungstechniken.

Weitere „positive“ Selbstdarstellungstechniken nach Mummendey sind:

  • self-promotion: Hervorheben der eigenen Vorzüge, Eigenwerbung
  • entitlements: Signalisieren von hohen oder gehobenen Ansprüche durch Selbstzuschreibungen von Leistungen und Titeln
  • self-enhancement: Hervorheben des Selbstwert, eines hohen Selbstwertgefühls
  • overstatement: Übertreiben der eigenen Leistungen
  • BIRGing = basking in reflected glory: Sich aufwerten über Kontakte mit positiv bewerteten Personen, Gruppen oder Ereignissen
  • boosting: Sich positiv abheben über Kontakte die Bewertung anderer so verändern, dass man selbst positiv abschneidet
  • competence/expertise: Signalisieren von Kompetenz und Expertenwissen
  • exemplification: Sich als Beispiel präsentieren
  • personal attraction: Betonen der eigenen Attraktivität, Anziehung
  • status/prestige: Betonen der eigenen Wichtigkeit, des eigenen Status, Prestiges durch Kleidung und andere Symbole
  • credibility/trustworthiness: Betonen der eigenen Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit
  • self-disclosure: Mitteilen von persönlichen Informationen
  • ingratiation/other-enhancement: Sich beliebt machen, einschmeicheln, anbiedern
  • opinion conformity: Angleichen der eigenen Meinung mit der Meinung der anderen

Die „negativen“ Selbstdarstellungstechniken nach Mummendey umfassen:

  • apology: sein Bedauern ausdrücken, sich entschuldigen
  • excuse: Abstreiten von Verantwortlichkeiten, um ein bedrohtes oder in Mitleidenschaft gezogenes Image wiederherzustellen oder um von bestimmten Verpflichtungen freigestellt zu werden
  • defense of innocence: eine Sache abstreiten
  • justification: sich rechtfertigen
  • disclaimers: widerrufen, ableugnen, dementieren, vorsorglich abschwächen erklären
  • self-handicapping: sich als beeinträchtigt oder unvollkommen darstellen
  • understatement: Untertreibung
  • supplication: sich hilfsbedürftig darstellen, Symptome geistiger Erkrankung zeigen
  • intimidation: andere bedrohen oder einschüchtern
  • blasting: andere direkt abwerten
  • refusal: anderen das Recht absprechen, negativ zu urteilen

Quellen: Hans Dieter Mummendey: „Psychologie der Selbstdarstellung“ // Helmut Ebert, Manfred Piwinger: „Impressionen Management: Die Notwendigkeit der Selbstdarstellung“ // Scherin Beuther „Impulsvortrag“


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Frauen haben immer das falsche Alter

Das ist das Ergebnis einer #Umfrage, bei der 913 Top #Female #Leaders aus den USA befragt wurden:

#Frauen sind entweder

  • zu jung:
    • unerfahren,
    • fehlende Kompetenzen, Erfahrungen oder

  • in den mittleren Jahren:
    • nicht planbar, da Gefahr des Ausfalls aufgrund einer #Schwangerschaft
    • kompliziert aufgrund der familiären Verpflichtungen

  • zu alt:
    • ihnen fehlen die „frischen, innovativen“ Ideen
    • anstrengend wegen der #Wechseljahre (Ausfall, Stimmungsschwankungen etc.)
    • weiterhin familiäre Verpflichtungen
    • zu selbstbewusst, zu fordernd 😉

Im Zuge des #demographischen Wandels und des #Fachkräftemangels sollte das #Potential von Frauen für den #Arbeitsmarkt nicht unterschätzt werden.

Im Gegenteil, Frauen waren noch nie so gut ausgebildet und qualifiziert wie jetzt!

Strukturelle Änderungen in Unternehmen sind notwendig, damit Frauen ihre #Arbeitszeit flexibler gestalten können bzw. Anreize finden, wieder in den Job zurück zu kehren.

„Fokus on skills“ darf ebenso mehr in Unternehmen gelebt werden.

Es geht nicht um die Priorisierung von Frauen, sondern deren Benachteiligungen endlich aufzuheben.

Der Filter bei Frauen ab 40 muss auch endlich abgelegt werden. #unsichtbarefrauen

Nein, wir sind nicht alt!

Wir fangen erst an. 😉🙌

Quelle: Women in Leadership Face Ageism at Every Age by Amy Diehl, Leanne M. Dzubinski, and Amber L. Stephenson

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