Die Frage, mit wem wir unsere Lebenszeit verbringen, wurde in der American Time Use Survey von 2009 bis 2019 aufgezeichnet.
In welchen Lebensphasen wir mit welchen Menschen wieviel Zeit verbringen, ist aus der Statistik abzulesen.
Sie würde wegen der Covid Phase und der Home Office Regelungen anders aussehen, dies ist jedoch nicht groß von Bedeutung.
Denn ist gibt kein Richtig oder Falsch, es geht darum, mehr Bewusstheit im Umgang mit der eigenen Lebenszeit zu haben:
- Wie wollen wir unsere Lebenszeit verbringen?
- Mit wem wollen wir sie verbringen?
- Wie verbringen wir diese Zeit mit uns?
- Wie anwesend sind wir bei all dem?
Dabei trägt unsere Anwesenheit in Gesprächen, in Meetings und beim Kennenlernen von neuen Menschen entscheidend zur Qualität unserer Lebenszeit und unseren Beziehungen bei.
Im beruflichen Kontext haben wir manchmal die Herausforderung, Umgang mit Menschen pflegen zu müssen, für die wir uns privat nicht entscheiden würden. Wir dürfen jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Prioritäten im Berufsleben andere als im Privatleben sind.
Ein Wertekompass kann uns Klarheit darüber verschaffen, ob die ausgeübte Tätigkeit vereinbar mit unseren Werten ist und wie das berufliche Umfeld dazu wirkt. Überwiegt die Freude an und auf der Arbeit, setzen wir den Fokus im Umgang mit den Menschen auch anders.
In Anbetracht der Zeitspanne, die wir in der Arbeitswelt verbringen, ist eine Vereinbarkeit mit der Arbeit, dem Arbeitsumfeld und den eigenen Werten lohnenswert.
Wie Götz Werner es einst sagte: „Streiche die Begriffe ‚Arbeitszeit‘ und ‚Freizeit‘ aus deinem Wortschatz. Ersetze diese durch ‚Lebenszeit‘ und frage dich: ‚Macht das Sinn, was ich mache?‘.“
Bild – Quelle: Our World in Data